• Umsatz: 10,3 Mio. €; Ergebnis: 1,8 Mio. €; FFO: 4,2 Mio. €
• Gesamtliquidität per 30.9. bei rund 7 Mio. €
• Annualisierter FFO soll mit vorhandenem Cashbestand deutlich steigen
In den ersten neun Monaten 2020 erzielte die Deutsche Fachmarkt AG (DEFAMA) bei einem Umsatz von 10,3 (Vj. 8,1) Mio. € ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 6,5 (4,9) Mio. €. Dabei wurde ein Ergebnis vor Steuern von 2,5 (1,9) Mio. € erwirtschaftet. Das Nettoergebnis betrug 1,8 (1,4) Mio. €. Dies entspricht einem Gewinn von 0,42 (0,36) € je Aktie. Die Funds From Operations (FFO) erreichten 4,2 (3,3) Mio. € entsprechend 0,96 (0,83) € je Aktie und erhöhten sich somit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 30%.
In den Zahlen enthalten sind die Erträge von 38 Bestandsobjekten. Zu beachten ist, dass aufgrund des laufenden Umbaus in Radeberg deutlich niedrigere Erträge als im Vorjahreszeitraum und zugleich erhöhte Finanzierungskosten enthalten waren. Bereinigt um diesen Effekt wäre der FFO um 42% gestiegen. Mit der für den 5.11. geplanten Wiedereröffnung des „Silberberg Center“ und dem per 1.10. erfolgten Nutzen-Lasten-Wechsel des Objekts in Anklam sowie ersten Ergebnisbeiträgen der Objekte Heidenheim, Michelstadt und Ochsenfurt wird es im Schlussquartal zu einem Ertragssprung kommen.
Die Ziele für das Gesamtjahr 2020 belässt der Vorstand trotz der guten Entwicklung unverändert bei einem FFO von rund 5,7 Mio. € bzw. 1,30 € je Aktie und einem Nettogewinn nach HGB von rund 2,5 Mio. € bzw. 0,56 € je Aktie. Zwar zeichnet sich weiterhin ab, dass diese Werte insbesondere beim FFO als zentraler Steuerungsgröße übertroffen werden könnten. Da aufgrund der sich aktuell wieder verschärfenden Corona-Krise jedoch erhöhte Unsicherheiten bestehen, verzichtet DEFAMA auf eine Prognoseanhebung.
Einschließlich der jüngst vermeldeten Zukäufe liegt der annualisierte FFO des aktuellen Portfolios bei 6,9 Mio. €, entsprechend 1,56 € je Aktie. Der Vorstand geht davon aus, den annualisierten FFO mit den vorhandenen liquiden Mitteln noch weiter steigern zu können. Per Ende 2020 soll diese Kennzahl bei mindestens 7 Mio. Euro liegen. Derzeit befinden sich etliche weitere Immobilienkäufe und mehrere bedeutende Vermietungsmaßnahmen in weit fortgeschrittenen Verhandlungen.
Der komplette Zwischenbericht ist unter www.defama.de abrufbar.